Die Protestbewegung Fridays for Future (FFF) ist vor allem für ihre Klimaaktivitäten bekannt und hat weltweit Millionen junger Menschen mobilisiert. Jedoch sind nicht alle Aktionen und Äußerungen ihrer Vertreter im Sinne des Klimaschutzes und der globalen Zusammenarbeit. Elisa Bas, eine Sprecherin von FFF, ist in dieser Hinsicht ein besorgniserregendes Beispiel.
Erst vor kurzem hat Bas mit einer beunruhigenden Äußerung für Schlagzeilen gesorgt, indem sie dem Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, via Instagram vorwarf, eine „Pogromstimmung“ gegen Palästinenser zu schüren. Diese Beschuldigung ist nicht nur historisch unsensibel, sondern zeigt auch eine beunruhigende Unkenntnis über die Komplexität des Nahost-Konflikts und die Rolle des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Noch besorgniserregender ist ihr Aufruf zu einer verbotenen Demonstration zum Gedenken an die „Nakba“. Während das Gedenken an tragische historische Ereignisse legitim ist, ist es wichtig, dies in einem friedlichen und rechtsstaatlichen Rahmen zu tun. Bas jedoch ignorierte das Verbot der Versammlungsbehörde und rief in einem TikTok-Video zur Teilnahme auf. Das ist nicht nur ein Verstoß gegen das deutsche Recht, sondern setzt auch andere Demonstranten unnötigen Risiken aus.
Darüber hinaus ist ihre Präsenz auf einer Pro-Palästina-Demonstration, auf der extremistische Parolen gerufen wurden, äußerst problematisch. Statt sich von diesen extremistischen Äußerungen zu distanzieren, blieb Bas stumm, was Zweifel an ihrer Fähigkeit aufkommen lässt, differenziert und verantwortungsbewusst zu agieren.
Die Tatsache, dass eine Gruppe, die Verbindungen zur Terrororganisation „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) hat, ebenfalls zu dieser Demonstration aufgerufen hat, wirft Fragen über Bas’ Urteilsvermögen und ihre Verbindungen zu extremen Gruppen auf.
Während Fridays for Future in einer Erklärung betonte, dass Bas’ Äußerungen nicht für die Organisation stehen, bleibt unklar, ob sie in Zukunft weiterhin eine Rolle in der Bewegung spielen wird. Das sollte sie nicht. Denn in einer Zeit, in der wir mehr denn je zusammenarbeiten müssen, um die globalen Herausforderungen wie den Klimawandel zu bewältigen, brauchen wir verantwortungsbewusste, informierte und besonnene Führer, nicht solche, die zur Spaltung und zum Extremismus beitragen.
Die Machenschaften und Äußerungen von Elisa Bas sind nicht nur ein schlechtes Zeichen für Fridays for Future, sondern auch für den Aktivismus im Allgemeinen. Es ist an der Zeit, dass solche Personen zur Verantwortung gezogen werden und sich der echten Arbeit des Klimaschutzes und der globalen Zusammenarbeit widmen.