Taylor Swifts „Eras“-Tour bricht alle Rekorde

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2 days ago

Mit 149 Konzerten auf fünf Kontinenten und über 10 Millionen verkauften Tickets ist Taylor Swifts „Eras“-Tournee die erfolgreichste Konzertreihe der Musikgeschichte. Am Sonntagabend verabschiedete sich die US-Popikone mit einem emotionalen Finale vor 60.000 Fans im BC Place Stadium in Vancouver von der Bühne. „Diese Tour war das bisher außergewöhnlichste Kapitel meines Lebens“, schrieb Swift zuvor auf Instagram.

Zahlen, die beeindrucken

Seit dem Start der Tour im März 2023 in Glendale, Arizona, erzielte Swift nach Schätzungen des Branchenmagazins Pollstar über zwei Milliarden Dollar (etwa 1,9 Milliarden Euro) Einnahmen. Damit übertraf sie deutlich die bisherigen Rekordhalter Elton John und Coldplay, deren Tourneen jeweils knapp eine Milliarde Dollar einspielten.

Swift trat in Europa, Asien, Australien und Amerika auf, wobei die sieben Konzerte in Deutschland in Gelsenkirchen, München und Hamburg binnen Minuten ausverkauft waren. Drei geplante Auftritte in Wien mussten jedoch aus Sicherheitsgründen abgesagt werden.

Eine Show der Superlative

Die „Eras“-Tour war eine Retrospektive auf Swifts 18-jährige Karriere. Mit einer beeindruckenden Bühnenpräsenz und einer Showdauer von fast vier Stunden begeisterte sie nicht nur ihre Fans, sondern auch die Fachpresse. Die New York Times lobte ihre Premiere in Arizona als „Meisterklasse“, während die Vancouver Sun das Abschlusskonzert als „spektakulär“ bezeichnete. Viele Zuschauer erlebten emotionale Momente, die sie zu Tränen rührten.

Neben ihren musikalischen Leistungen sorgte Swift auch für unvergessliche Erlebnisse: In Los Angeles schenkte sie Bianka Bryant, der Tochter der verstorbenen Basketballlegende Kobe Bryant, während ihres Hits „22“ ihren ikonischen schwarzen Hut. In London überraschte sie ihre Fans mit einem Auftritt ihres Partners Travis Kelce, der sie in Frack und Zylinder über die Bühne trug.

Lokale und wirtschaftliche Auswirkungen

Die Tour hatte weitreichende wirtschaftliche Effekte. Hotels, Restaurants und lokale Geschäfte profitierten von den angereisten Fans. Ein Phänomen, das als „Taylor-gating“ bekannt wurde, zeigte die Begeisterung ihrer Anhänger: Tausende Menschen versammelten sich ohne Eintrittskarten nahe den Veranstaltungsorten, um zu singen, Freundschaftsarmbänder zu tauschen und die Atmosphäre zu genießen.

In Kanada, wo die Tour in Toronto und Vancouver ihren Abschluss fand, zeigte sich die Begeisterung besonders stark. Premierminister Justin Trudeau hatte Swift im Vorfeld über soziale Medien eingeladen, in seinem Land aufzutreten. Zum Finale bedankte sich die Sängerin bei ihren kanadischen Fans: „Ihr seid ein großzügiges und warmherziges Publikum.“

Ein Kapitel für die Geschichtsbücher

Die „Eras“-Tour wird nicht nur wegen ihrer Rekorde in Erinnerung bleiben, sondern auch als kulturelles Phänomen, das Fans weltweit vereinte und neue Maßstäbe in der Musikbranche setzte. Taylor Swift hat mit dieser Tour gezeigt, warum sie zu den einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit gehört.

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