Bis zu 20 cm Schnee: Wintereinbruch mit Gefahren

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einem starken Wintereinbruch, der Deutschland fest im Griff hat. Schnee, Glätte und Sturm sorgen für schwierige Bedingungen, und die Bevölkerung wird aufgerufen, vorsichtig zu sein.

Neuschnee bis zu 20 Zentimeter

Eine Schneewelle zieht von Westen über Deutschland und bringt Neuschnee in erheblichem Ausmaß. Besonders betroffen sind die Osthälfte Nordrhein-Westfalens und Südniedersachsen. Bereits am Morgen meldete die Polizei in Bielefeld eine geschlossene Schneedecke. „Es ist schon weiß, aber noch bleiben die Leute zu Hause“, erklärte ein Sprecher.

Bis zum Nachmittag erreicht der Schnee auch das nördliche Sachsen-Anhalt, Nordbrandenburg und die Uckermark. In Städten wie Wuppertal und Bielefeld werden bis zu 8 Zentimeter Neuschnee erwartet. Im Raum Hannover und im Harz könnten in Staulagen sogar bis zu 20 Zentimeter fallen. Der DWD warnt vor glatten Straßen und empfiehlt, unnötige Fahrten zu vermeiden und Verzögerungen einzuplanen.

Gefahr durch Sturm

Neben Schnee drohen in der Mitte und im Süden Deutschlands auch starke Stürme. In München können Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h erreicht werden, im Schwarzwald sogar orkanartige Böen von bis zu 115 km/h. Thüringen und Sachsen sind ebenfalls betroffen, wobei in Leipzig, Chemnitz und Dresden in exponierten Lagen Sturmböen bis 100 km/h erwartet werden.

Der DWD warnt vor Gefahren durch herabfallende Äste und umherfliegende Gegenstände. „Passen Sie Ihr Verhalten den Wetterbedingungen an“, lautet der dringende Appell.

Temperaturen im Überblick

Die Temperaturen zeigen sich regional unterschiedlich: Im Norden werden Höchstwerte von 0 bis 6 Grad erwartet, während es im Süden mit bis zu 14 Grad etwas milder bleibt. In der Nacht fallen die Temperaturen jedoch auf Tiefstwerte von bis zu minus 5 Grad.

Empfehlungen für die Bevölkerung

Der Deutsche Wetterdienst rät dringend, sich den schwierigen Bedingungen anzupassen. Autofahrer sollten ihre Fahrweise ändern, unnötige Wege vermeiden und mit längeren Fahrzeiten rechnen. Fußgänger sollten vorsichtig auf glatten Wegen unterwegs sein.

Dieser Wintereinbruch zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, auf Wetterwarnungen zu achten und sich entsprechend vorzubereiten. Die kommenden Tage werden eine Herausforderung für viele Regionen Deutschlands.