Ab dem 15. Dezember 2024 verzichtet die Deutsche Bahn auf die traditionellen gedruckten Ankunftspläne an ihren Bahnhöfen. Die gelben und weißen Papierfahrpläne, die seit Jahrzehnten in Schaukästen präsent waren, werden abgeschafft. Stattdessen setzt das Unternehmen künftig ausschließlich auf digitale Informationsquellen.
Fokus auf Echtzeit-Informationen
„Reisende benötigen verlässliche Informationen in Echtzeit“, erklärte die Deutsche Bahn in einer Mitteilung. Die Fahrgäste können Ankunftszeiten und das jeweilige Gleis nun direkt über Monitore, dynamische Anzeiger am Bahnsteig sowie die Live-Ankunftstafeln vor Ort einsehen. Ergänzend dazu stehen die Daten über die App und die Website der Deutschen Bahn zur Verfügung.
Warum Papierpläne abgeschafft werden
Ein wesentlicher Grund für diesen Schritt ist der hohe Aufwand, der mit der Pflege und dem Druck der Papierpläne verbunden ist. Die Bahn betonte zudem, dass die klassischen Aushänge von den Reisenden ohnehin kaum noch genutzt würden. Mit der Digitalisierung will das Unternehmen nicht nur den Informationsfluss für die Kunden verbessern, sondern auch Ressourcen und Arbeitsaufwand effizienter gestalten.
Abfahrtspläne bleiben vorerst bestehen
Während die weißen Ankunftspläne ab Dezember aus den Schaukästen verschwinden, bleiben die gelben Abfahrtspläne zunächst erhalten. Die Bahn wird weiterhin beobachten, wie die Umstellung angenommen wird, und gegebenenfalls weitere Anpassungen vornehmen.
Ein Schritt in Richtung Zukunft
Die Abschaffung der gedruckten Ankunftspläne ist Teil der Digitalisierungsoffensive der Deutschen Bahn. Ziel ist es, den Reisenden durch moderne Technologien einen schnelleren und einfacheren Zugang zu Informationen zu bieten. Mit dieser Maßnahme stellt sich das Unternehmen auch den veränderten Bedürfnissen der Fahrgäste, die zunehmend auf digitale Lösungen setzen.
Für traditionelle Bahnreisende bedeutet dies eine Umstellung, für die meisten Kunden jedoch eine zeitgemäße Weiterentwicklung des Informationsangebots.