Rückgang bei USA-Flügen trotz steigender Passagierzahlen

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Nordamerikaverkehr bleibt hinter Erwartungen zurück

Trotz eines allgemeinen Anstiegs der Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen verzeichnete der Nordamerikaverkehr im April 2025 einen Rückgang um 1,9 Prozent. Laut Angaben der Fraport AG nutzten im April insgesamt 5,3 Millionen Reisende den wichtigsten deutschen Airport, was einem Zuwachs von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.

Einfluss der amerikanischen Zollpolitik

Insbesondere die Flüge in die USA blieben hinter den Erwartungen zurück. Marktbeobachter führen dies auf die derzeitige Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump zurück. Diese führe zu einer allgemeinen Verunsicherung unter transatlantischen Reisenden, sowohl im Geschäfts- als auch im Privatreiseverkehr. Auch das spät gelegene Osterfest konnte diesen Effekt offenbar nicht kompensieren.

Europa-Ziele im Aufwind

Demgegenüber zeigte sich der Verkehr innerhalb Europas besonders dynamisch. Hier konnte ein deutliches Wachstum verzeichnet werden, was den Gesamtrückgang im Langstreckensegment teilweise ausglich. Die Anzahl der Passagiere im gesamten Zeitraum Januar bis April 2025 liegt mit 17,76 Millionen um 0,7 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Fraport zieht positives Zwischenfazit

Trotz der leichten Einbußen bei den US-Verbindungen bewertete die Fraport AG das erste Jahresdrittel insgesamt positiv. Der Trend zeige eine stabile Erholung des Luftverkehrs, auch wenn geopolitische Faktoren vereinzelt dämpfend wirken.

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