Flutkatastrophe in Spanien: Todesopferzahl steigt auf 205

flutkatastrophe-in-spanien-todesopferzahl-steigt-auf-205
4 days ago

Die schweren Unwetter in Spanien haben zu einer verheerenden Flutkatastrophe geführt, die bereits 205 Todesopfer gefordert hat. Nach Angaben der spanischen Rettungsdienste könnte die Zahl weiter steigen, da immer noch zahlreiche Menschen als vermisst gelten. Besonders betroffen ist die Region Valencia an der Mittelmeerküste, wo die meisten Todesopfer verzeichnet wurden.

Valencia am stärksten betroffen

In Valencia wurden laut dem örtlichen Rettungsdienst Cecopi 202 der 205 bestätigten Todesopfer geborgen. Auch die Nachbarregion Kastilien-La Mancha meldete zwei Todesfälle, während aus der südspanischen Region Andalusien ein weiteres Opfer bekannt wurde. Noch am Donnerstag hatten die Behörden die Zahl der Toten mit mindestens 158 angegeben und sprachen von „Dutzenden“ Vermissten. Doch je länger die Katastrophe zurückliegt, desto geringer wird die Hoffnung, noch Überlebende zu finden.

Starke Regenfälle und massive Schäden

Am Dienstag brachten außergewöhnlich starke Regenfälle Teile Ost- und Südspaniens zum Erliegen. Die Wassermassen überfluteten Straßen, zerstörten Brücken und türmten Fahrzeuge aufeinander. An einigen Orten fiel innerhalb weniger Stunden so viel Regen wie normalerweise in einem ganzen Jahr. Ganze Städte wurden von Schlamm bedeckt, und zahlreiche Häuser und Gebäude sind massiv beschädigt. „Die Kraft der Fluten war unglaublich“, erklärte ein Sprecher der Rettungsdienste, „sie hinterließen eine Spur der Verwüstung.“

Versorgungsengpässe und Infrastrukturprobleme

Viele betroffene Gebiete sind nach wie vor ohne Strom und kämpfen mit einem Mangel an Trinkwasser und Lebensmitteln. Straßen und Bahnstrecken sind vielerorts unpassierbar, was die Versorgung und den Zugang für Hilfskräfte erschwert. Auch Tage nach der Katastrophe sind zahlreiche Gebiete von der Außenwelt abgeschnitten, und die lokale Bevölkerung ist auf Unterstützung angewiesen.

Einsatz von zusätzlichen Soldaten

Um die Hilfsmaßnahmen zu verstärken, wurden hunderte zusätzliche Soldaten in die betroffenen Regionen entsandt. Ihre Aufgabe ist es, Rettungsarbeiten durchzuführen, bei der Bergung von Opfern zu helfen und die Infrastruktur zu sichern. Die Regierung betonte, dass alles getan werde, um die betroffenen Gebiete so schnell wie möglich zu stabilisieren und die Notlage der Menschen zu lindern.

nicht verpassen