Reise-Tipps für US-Touristen: wichtig in Deutschland

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9 hours ago

Angesichts einer zunehmenden negativen Stimmung gegenüber den USA haben US-Touristen in Deutschland jetzt besondere Verhaltenshinweise erhalten. Besonders im Zusammenhang mit der aktuellen US-Regierung unter Präsident Donald Trump müssen Amerikaner ihre Reisevorbereitungen neu überdenken.

Politische Spannungen und ihre Auswirkungen auf US-Touristen

In den letzten Jahren haben sich die internationalen Beziehungen der USA verschlechtert, was dazu geführt hat, dass viele US-Bürger im Ausland mit negativeren Reaktionen konfrontiert werden. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 72 % der Amerikaner glauben, dass sie 2025 weltweit mit einer schlechteren Wahrnehmung rechnen müssen. Die zunehmende Ablehnung ist vor allem durch Trumps Innen- und Außenpolitik bedingt.

„Seid vorsichtig, aber bleibt offen“: Ratschläge für US-Touristen

Rick Steves, ein bekannter amerikanischer Reiseexperte, rät den Touristen, ruhig zu bleiben und nicht in eine defensive Haltung zu verfallen. „In Europa, besonders in Deutschland, werden politische Themen oft sehr direkt angesprochen“, erklärt Steves. Dies hat auch David Ringler, ein erfahrener Reiseführer aus den USA, bestätigt: „Bereitet euch darauf vor, dass man euch immer wieder auf die Politik ansprechen wird“, so Ringler. Er selbst hat ebenfalls erlebt, wie unangenehm solche Gespräche während Trumps Amtszeit wurden.

„Ich bin Kanadier“: Ein bewährter Trick unter Touristen

Ein immer wieder gegebener Tipp unter US-Reisenden ist, sich als Kanadier auszugeben, um unangenehmen politischen Diskussionen zu entgehen. „Es hilft oft, sich nicht sofort als Amerikaner zu outen“, erklärt Ringler. Dies ist besonders wichtig, da viele Deutsche in der aktuellen politischen Situation sehr neugierig auf die amerikanische Politik sind.

Reisen in politischen Zeiten: Eine neue Strategie

Reisevorbereitungen und Kleidung sind jetzt ebenfalls Teil der Strategie. US-Touristen werden dazu angehalten, auffällige Kleidung zu vermeiden. Besonders T-Shirts oder Sneaker, die als „typisch amerikanisch“ gelten, sollten vermieden werden. Die Amerikanerin Lyn Huston, die eine Reise in den Schwarzwald plant, gibt zu, dass sie bei ihrer Reise bewusst auf eine weniger auffällige Garderobe setzt. Auch sie hat sich entschieden, den typischen „USA-Look“ zu vermeiden, um nicht sofort als Amerikanerin erkannt zu werden.

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