Die belgische Hauptstadt Brüssel wurde erneut von einem schockierenden und barbarischen Terroranschlag erschüttert, der die Herzen und Gemüter Europas berührt hat.
Bei einem feigen und anscheinend islamistisch motivierten Angriff am Montagabend wurden zwei unschuldige Menschen getötet und mindestens eine weitere Person verletzt. Dieses grausame Ereignis ereignete sich nur wenige Meter entfernt von einem Fußballstadion, in dem die schwedische Fußballnationalmannschaft gegen Belgien in einem entscheidenden EM-Qualifikationsspiel antrat.
Der Angriff fand gegen 19.15 Uhr in der Nähe des Sainctelette-Platzes im Herzen von Brüssel statt. Ein Mann in einer auffälligen orangefarbenen Jacke und einem weißen Basecap kam auf einem Motorroller an, der inzwischen zu einem düsteren Symbol des Terrors geworden ist. Bewaffnet mit einer tödlichen Langwaffe, begann er wahllos auf Menschen zu schießen, die nichtsahnend die Straßen der Stadt bevölkerten.
Augenzeugen filmten die entsetzlichen Szenen, die sich vor ihren Augen abspielten. Das Video zeigt, wie der Angreifer ohne jegliche Gnade und Mitgefühl auf seine Opfer feuerte. Er stürmte sogar in ein Gebäude und eröffnete dort erneut das Feuer aus nächster Nähe, ohne Rücksicht auf das Leben der unschuldigen Menschen, die sich dort befanden.
Der Angriff ging noch weiter, als der Täter auf einen schwarzen Mercedes schoss, der zufällig in der Nähe war. Mindestens einer der Insassen des Wagens verlor sein Leben, und ein weiterer wurde verletzt. Ein Taxi-Fahrer wurde ebenfalls in den Gewaltakt verwickelt und erlitt Verletzungen, befindet sich jedoch zum Glück außer Lebensgefahr.
Die belgischen Behörden reagierten unverzüglich auf diesen barbarischen Angriff und riefen die höchste Terrorwarnstufe in der Stadt aus. Der Schock über die Brutalität und die scheinbar ziellose Natur des Angriffs verbreitete sich schnell. Bislang gibt es keine Festnahmen im Zusammenhang mit dem Vorfall, und der Täter bleibt auf der Flucht.
Der mutmaßliche Täter verschärfte die Grausamkeit des Angriffs, indem er eine Videobotschaft auf Facebook verbreitete.
In dieser behauptete er, ein Mitglied der ISIS zu sein und brüstete sich damit, Ungläubige getötet zu haben. Er erklärte, dass sein Angriff darauf abzielte, Muslime zu rächen. Seine hasserfüllten Worte und seine gewalttätigen Taten sind ein weiteres erschreckendes Beispiel für die Bedrohung, die von islamistischem Terrorismus in Europa ausgeht.
Der Mann in der orangefarbenen Jacke und dem Basecap auf dem Video bleibt jedoch vorerst unbestätigt als der tatsächliche Täter. Die Ermittlungen sind im Gange, um die Identität des Angreifers zweifelsfrei festzustellen.
Der Angriff traf besonders tief, da sich das Spiel zwischen der schwedischen Fußballnationalmannschaft und der belgischen Nationalmannschaft im vollen Gange befand, als die Schüsse fielen. Das Spiel wurde nach der Halbzeit abgebrochen, und die Spieler verließen das Stadion, während die Fans in Schock und Angst zurückblieben.
Die schwedischen Spieler signalisierten in der Halbzeitpause, dass sie die zweite Halbzeit nicht spielen wollten. Die belgische Nationalmannschaft verließ ebenfalls das Stadion, und der Vorsitzende des Fußballverbandes, Manu Leroy, gab bekannt, dass die Spieler in ihre Heimatländer zurückkehren würden.
Die schwedischen Spieler sollten am nächsten Tag nach Hause fliegen, und es steht außer Frage, dass das Spiel nicht wie ursprünglich geplant fortgesetzt werden konnte. Dieses tragische Ereignis wird die Welt des Fußballs für immer verändern und eine lange Schatten auf das bevorstehende Turnier werfen.
Die Sicherheitsmaßnahmen rund um das König-Baudouin-Stadion wurden ebenfalls umgehend verschärft, da der Täter immer noch auf der Flucht ist.
Schwedische Fans wurden angewiesen, nicht in den Farben ihres Landes auf die Straße zu gehen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Inzwischen haben Sicherheitskräfte damit begonnen, das Stadion zu evakuieren, um die Fans aus der potenziellen Gefahrenzone zu bringen.
Die Reaktionen auf diesen verabscheuungswürdigen Angriff waren sowohl national als auch international geprägt von Entsetzen und Trauer. Belgische Regierungsbeamte und europäische Führungspersönlichkeiten drückten ihr tiefes Beileid aus und betonten die Bedeutung von Einheit und Entschlossenheit im Kampf gegen den Terrorismus.
Belgiens Premierminister Alexander De Croo äußerte sein Mitgefühl und schrieb auf Twitter: “Mein tiefstes Beileid gilt den Angehörigen des feigen Attentats in Brüssel.” Die belgische Innenministerin Annelies Verlinden äußerte sich auf Twitter besorgt über die schreckliche Schießerei und versicherte, dass der Täter aufgespürt werden würde.
Auch europäische Führungspersonen reagierten auf die Tragödie. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen äußerte sich auf Twitter und sagte: “Meine Gedanken sind heute Abend bei den Familien der beiden Opfer des Anschlags in Brüssel. Meine aufrichtige Unterstützung gilt der belgischen Polizei, ich hoffe, sie kann den Verdächtigen schnell fassen. Vereint stehen wir fest gegen den Terrorismus.”
Dieser schockierende Angriff erinnert an die dunklen Tage von 2016, als Brüssel bereits zwei islamistische Terroranschläge erlebte. Bei den Bombenattentaten auf den Brüsseler Flughafen Zaventem und die Metrostation Maelbeek starben 32 Menschen, und mehr als 300 wurden verletzt. Die Terrorzelle hinter diesen Anschlägen war dieselbe, die auch die Pariser Terroranschläge im November 2015 verübt hatte.
Zurzeit sind in Belgien etwa 600 Personen aufgrund ihrer radikal-islamistischen Tendenzen unter Beobachtung.
Die schockierende Wiederholung solcher Angriffe unterstreicht die anhaltende Bedrohung durch islamistischen Terrorismus in Europa.