Hier ist eine detaillierte Liste der Unternehmen, die ihre Richtlinien zu Diversity, Equity und Inclusion (DEI) angepasst oder reduziert haben:
- Google Calendar zeigt keine kulturellen Gedenktage mehr an, darunter Pride Month, Black History Month und Women’s History Month.
- Google hat festgelegte Diversity-Ziele für Neueinstellungen abgeschafft.
- Bestehende DEI-Programme werden evaluiert.
Amazon
- Entfernte in seinem 2024er Jahresbericht die vorherige Erwähnung von „Inklusion und Diversität“ in Bezug auf Personalentscheidungen.
- Internes Memo kündigte an, „veraltete Programme und Materialien“ abzubauen.
Accenture
- Abschaffung von Diversity-Zielen für Neueinstellungen und Beförderungen.
Amtrak
- Reduzierung der internen DEI-Programme und weniger Fokus auf diversitätsbezogene Personalmaßnahmen.
McDonald’s
- Abschaffung fester Diversity-Ziele.
- Beendigung der Teilnahme an externen Diversity-Umfragen.
- Umbenennung des „Diversity Teams“ in „Global Inclusion Team“.
Meta (Facebook, Instagram, WhatsApp)
- Beendigung mehrerer Programme zur Förderung diverser Kandidaten.
- Einstellung von Equity- und Inclusion-Schulungen.
Walmart
- Schließt sein „Center for Racial Equity“, das 2020 mit 100 Millionen US-Dollar gegründet wurde.
- Beendet den Verkauf bestimmter LGBTQ+-Produkte durch Drittanbieter.
- Verzichtet auf den Begriff „Diversity, Equity und Inclusion“ in internen Dokumenten.
Target
- Kürzung von LGBTQ+-bezogenen Marketingkampagnen.
- Einstellung des Programms „Racial Equity Action and Change“.
- Beendigung von Diversity-Umfragen für das Unternehmen.
General Motors (GM)
- Entfernung aller Verweise auf DEI aus dem 2024er Investorenbericht.
Disney
- Reduzierung der expliziten Erwähnung von Diversity-Zielen in Unternehmensdokumenten.
PepsiCo
- Entfernung fast aller Erwähnungen von DEI in Investorenberichten.
- 2023 wurde DEI noch als „Wettbewerbsvorteil“ bezeichnet, 2024 wurde es fast vollständig aus den Berichten entfernt.
Intel
- Reduzierung von Initiativen zur Förderung diverser Einstellungspraktiken.
PayPal
- Streichung von DEI-Zielen aus Investorenberichten.
Chipotle
- Geringere Betonung von Diversity-Zielen in Unternehmensrichtlinien.
Comcast
- Entfernte DEI-Verweise aus Unternehmensdokumenten.
Boeing
- Auflösung der globalen Diversity-, Equity- und Inclusion-Abteilung.
- Verlagerung der DEI-Mitarbeiter in den Personalbereich mit Fokus auf Talentakquise.
Ford
- Beendigung der Teilnahme an externen Diversity-Umfragen.
- Restrukturierung der Mitarbeiter-Ressourcengruppen mit Fokus auf allgemeines Networking.
Molson Coors
- Aufgabe von Lieferanten-Diversity-Quoten.
- Reduzierung von Diversity-Schulungen auf geschäftliche Ziele.
- Beendigung der Teilnahme an externen Diversity-Umfragen.
Lowe’s
- Zusammenlegung aller Mitarbeiter-Ressourcengruppen unter einer zentralen Organisation.
- Rückzug aus externen Diversity-Umfragen.
- Keine Teilnahme mehr an Veranstaltungen wie Pride-Paraden.
Harley-Davidson
- Abschaffung der „DEI-Funktion“ innerhalb des Unternehmens.
- Keine Nutzung von Diversity-Quoten für Einstellung oder Lieferanten mehr.
- Keine Teilnahme mehr an LGBTQ+-bezogenen Initiativen.
Jack Daniel’s (Brown-Forman)
- Entfernung von DEI-Zielen aus den Vergütungsmodellen der Führungskräfte.
- Keine Diversity-Ziele mehr für Lieferanten und Belegschaft.
- Ausstieg aus der HRC-Indexbewertung.
John Deere
- Keine Unterstützung mehr für kulturelle Bewusstseinsveranstaltungen wie Pride-Paraden.
- Überprüfung interner Dokumente zur Entfernung von „sozial motivierten Botschaften“.
Unternehmen, die weiterhin an DEI festhalten
Nicht alle Firmen haben sich vom Konzept der Vielfalt verabschiedet. Einige große Unternehmen betonen weiterhin ihre Unterstützung für DEI-Programme:
- Costco: Die Aktionäre lehnten mit über 98 % der Stimmen eine Resolution ab, die das Unternehmen dazu gezwungen hätte, seine DEI-Strategien zu überdenken.
- Apple: Die Unternehmensleitung verteidigte öffentlich ihre Diversity-Strategien und forderte die Aktionäre auf, sie beizubehalten.
- Delta Airlines: Der Vizepräsident für externe Angelegenheiten betonte, dass DEI „entscheidend für das Geschäft“ sei.
- JPMorgan Chase: CEO Jamie Dimon bekräftigte das Engagement für marginalisierte Gruppen, darunter die LGBTQ- und Veteranengemeinschaften.
- Nasdaq: CEO Adena Friedman erklärte, dass Diversity „kommen und gehen kann mit politischen Zyklen“, ihr Unternehmen aber weiterhin an einer offenen Unternehmenskultur festhalte.
- Bank of America: CEO Brian Moynihan betonte die „wirtschaftliche Logik“ von Vielfalt.
- Deutsche Bank: CEO Christian Sewing erklärte, dass DEI für die Unternehmensstrategie von zentraler Bedeutung sei.
- NFL: Commissioner Roger Goodell erklärte, dass die Liga weiterhin an ihren Diversitätsinitiativen festhalten werde, da diese „die NFL besser machen“.
Während einige Unternehmen ihre Diversity-Programme beibehalten, haben viele große Konzerne ihre Strategien angepasst oder reduziert. Dies geschah häufig in Reaktion auf politische und rechtliche Veränderungen in den USA. Wie sich dieser Trend weiterentwickelt, bleibt abzuwarten.