Es stellt sich die Frage, ob Asylbewerber aus Ländern wie Kamerun und Nigeria überhaupt hier sein sollten.
Deutschland steht nach wie vor vor einer gewaltigen Herausforderung im Umgang mit der anhaltenden Flüchtlingskrise. Täglich strömen Tausende von Menschen in die Bundesrepublik, die alle untergebracht werden müssen. Dies stellt nicht nur eine immense logistische Herausforderung dar, sondern hat auch drastische Auswirkungen auf das Leben der einheimischen Bevölkerung.
Die Situation hat sich dermaßen verschärft, dass Behelfsunterkünfte neben Bildungseinrichtungen errichtet werden und Sporthallen für Monate für Schüler und Vereinsmannschaften unzugänglich sind. Doch die Absurdität erreicht ihren Höhepunkt, wenn ältere Menschen aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen oder in ihren Seniorenheimen plötzlich Asylbewerber untergebracht werden. Genau das ist in einer Seniorenresidenz in Baden-Baden geschehen.
Weder die Leitung des Pflegedienstes noch die Bewohner selbst erhielten im Vorfeld Informationen darüber, dass vor einigen Monaten plötzlich Asylsuchende im “Schwarzwaldstift Lichtenthalt” untergebracht wurden. Rund ein Dutzend Familien und Frauen aus der Ukraine, Kamerun und Nigeria fanden hier eine vorübergehende Bleibe. Pflegedienstleiterin Manuela Anselm äußert sich mit Empörung: “Kinder sind nun mal laut, das dürfen sie ja auch sein. Aber jetzt wohnen zwei Familien mit Kleinkindern direkt neben einer 97-jährigen Dame.”
Zu allem Übel kam es bereits zu einem nächtlichen Abschiebeversuch, und weitere könnten in der Zukunft folgen. Für die Senioren und das Personal bedeutet dies unaufhörliche Unruhe. Hinzu kommt die lähmende Angst der Rentner, allmählich durch Asylbewerber ausgetauscht zu werden. Schließlich werden die Plätze für die Flüchtlinge von der Stadt angemietet, und diese zahlt bekanntlich großzügig.
Diese Angst ist keineswegs unbegründet. Laut Manuela Anselm wurden zahlreiche Anfragen anderer Senioren abgelehnt. Darüber hinaus kam es, wie Focus Online berichtet, Anfang November sogar zu Räumungsklagen gegen einige teilweise kranke Bewohner. Glücklicherweise wurden diese Klagen mittlerweile zurückgezogen.
Ein aufgebrachter Bewohner des Heims hat die “Initiative Schwarzwaldwohnstift” ins Leben gerufen, der bereits 17 Eigentümer beigetreten sind. Diese Initiative setzt sich vehement gegen eine weitere Vermietung an die Stadt zur Unterbringung von Asylbewerbern ein.
Es ist mehr als erfreulich zu sehen, dass sich die Menschen gegen diese untragbaren Zustände zur Wehr setzen, doch nicht jeder vermag dazu die notwendige Entschlossenheit aufzubringen. Es ist und bleibt absolut untragbar, wie die deutsche Politik im Bemühen, Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber zu schaffen, die eigenen Bürger behandelt.
Es stellt sich die dringende Frage, ob Menschen aus Ländern wie Kamerun und Nigeria überhaupt hier sein sollten, und noch weniger sollten sie gegenüber unseren Senioren bevorzugt behandelt werden.
Eine Politik, die so agiert, sollte sich nicht darüber wundern, wenn die Stimmen für Parteien wie die AfD weiterhin zunehmen. Es ist höchste Zeit, eine ausgewogene und respektvolle Lösung zu finden, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt und die Werte der deutschen Gesellschaft wahrt.