West Monmouth Schule widerlegt Gerüchte: Keine Katzentoiletten für selbsternannte ‘Katzen-Schüler’

10 months ago

In der West Monmouth Schule in Pontypool, Südwales, hat sich eine ungewöhnliche Debatte entfaltet. Angesichts wachsender Gerüchte hat die Schule offiziell Stellung bezogen: Sie wird keine Katzentoiletten für Schüler bereitstellen, die sich als Katzen oder sogenannte ‘Furries’ identifizieren. Dies wurde in einem Schreiben an die Eltern klargestellt, um Missverständnisse auszuräumen und die Position der Schule zu festigen.

Die Entscheidung der Schule erfolgt vor dem Hintergrund eines breiteren, gesellschaftlichen Phänomens, bei dem sich Kinder und Jugendliche als Tiere, insbesondere als Katzen, identifizieren. Dieser Trend hat in einigen Bildungseinrichtungen zu Diskussionen und Forderungen geführt. Katharine Birbalsingh, die als ‘Großbritanniens härteste Schulleiterin’ gilt, hat diesen Trend kritisch beleuchtet. Sie beschrieb, wie sich Kinder mit katzenähnlichen Accessoires wie Schwänzen und Ohren in Klassenräumen präsentieren.

Ein verwandter Vorfall ereignete sich am Rye College in East Sussex. Dort wurde ein Lehrer kritisiert, weil er die Anfrage eines Schülers, als Katze anerkannt zu werden, als ‘verachtenswert’ bezeichnet hatte. Diese Reaktion löste eine Debatte über die Grenzen der Identifikationsfreiheit in Schulen aus.

In ihrer offiziellen Stellungnahme betonte Claire Hughes, die stellvertretende Schulleiterin der West Monmouth Schule, die inklusive und einladende Natur ihrer Schule. Gleichzeitig machte sie jedoch deutlich, dass die Schule keine speziellen Vorkehrungen für Schüler treffen wird, die sich als Tiere identifizieren. Hughes versicherte den Eltern, dass keine Pläne bestehen, Katzentoiletten einzuführen, und bezeichnete solche Praktiken als unangemessen im Schulumfeld.

Die Haltung der Schule entspringt dem Wunsch, eine realistische und fokussierte Lernumgebung zu erhalten. Sie zielt darauf ab, Ablenkungen und Fehlinformationen fernzuhalten und stattdessen eine Atmosphäre zu schaffen, die das Lernen und die persönliche Entwicklung der Schüler fördert.

Dieser Fall spiegelt auch ein breiteres Phänomen wider, das sich in einem nordamerikanischen Scherz manifestiert. Es wurde behauptet, dass in einigen Schulen Katzentoiletten für Schüler, die sich als Katzen oder ‘Furries’ identifizieren, bereitgestellt werden. Diese Behauptung wurde jedoch weitgehend widerlegt und als Teil eines kulturellen Missverständnisses erkannt.

Die Entscheidung der West Monmouth Schule, solche Anfragen abzulehnen, steht somit im Einklang mit einem allgemeinen Trend, in Bildungseinrichtungen eine Balance zwischen Inklusion und pragmatischer Schulpolitik zu finden.

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