Hamas lehnt Entwaffnung entschieden ab

hamas-lehnt-entwaffnung-entschieden-ab
3 hours ago

Die Hamas im Gazastreifen hat deutlich gemacht, dass sie ihre Waffen nicht niederlegen wird, wie es Israel gefordert hatte. Ein Sprecher der Organisation bezeichnete die Entwaffnung als eine „rote Linie“ und machte klar, dass dies für die Islamistenorganisation nicht verhandelbar sei. Die Forderung nach einer Demilitarisierung sei Teil der Verhandlungen über die Fortsetzung der Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas.

Israel fordert Entmilitarisierung

Der israelische Außenminister Gideon Saar hatte zuvor erklärt, dass Israel bereit sei, in die zweite Phase der Waffenruhe überzugehen, wenn die Hamas alle Geiseln freilassen und der Gazastreifen vollständig entmilitarisiert werden würde. Neben der Hamas gibt es im Gazastreifen auch andere bewaffnete Gruppen, die ebenfalls betroffen wären.

Die zweite Phase des Abkommens sieht ein Ende des Krieges sowie den Abzug israelischer Truppen vor. Diese Phase sollte eigentlich Anfang März beginnen. Allerdings sind die Details noch nicht ausgehandelt, und die jüngsten Aussagen der Hamas dürften die Verhandlungen zusätzlich erschweren.

Trump setzt Hamas Ultimatum

Auch die USA haben sich deutlich positioniert. US-Präsident Donald Trump hat der Hamas ein Ultimatum gestellt, die Geiseln freizulassen. Ein Sicherheitsberater Trumps erklärte, die Entmilitarisierung des Gazastreifens sei ein zentrales Ziel der US-Regierung im Gaza-Konflikt. Dies deckt sich mit den Forderungen Israels, die ebenfalls schon mehrfach die Entwaffnung der Hamas verlangt haben.

Ungewisse Zukunft der Waffenruhe

Ob die Waffenruhe nach dem Auslaufen der ersten Phase am Wochenende Bestand haben wird, bleibt fraglich. Die Positionen beider Seiten liegen weiterhin weit auseinander. Israels Forderungen nach einer Entwaffnung und die kompromisslose Haltung der Hamas lassen befürchten, dass die Gespräche ins Stocken geraten könnten.

Die kommenden Wochen dürften entscheidend dafür sein, ob die fragile Waffenruhe hält oder ob die Spannungen erneut eskalieren.

nicht verpassen