Trump gewinnt erneut: Republikaner feiern historischen Sieg

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Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl 2024 gewonnen und wird erneut das Amt des US-Präsidenten übernehmen. Mit entscheidenden Siegen in den Swing States Pennsylvania, Wisconsin, Georgia und North Carolina konnte er die erforderliche Mehrheit von 270 Wahlleuten erreichen. Trumps Wahlmännerzahl beläuft sich laut Reuters/Edison Research auf insgesamt 279, wobei bereits ein Sieg in Wisconsin die Mehrheit sicherte. Die Ergebnisse in einigen weiteren Staaten stehen zwar noch aus, jedoch ist der Wahlsieg des Republikaners damit besiegelt.

Quelle: NEP-Edison/Reuters

Kamala Harris: Rückschläge für die Demokraten

Kamala Harris, die Kandidatin der Demokraten, konnte zwar in einigen traditionellen Bundesstaaten wie New York, Massachusetts und Illinois Erfolge verzeichnen, blieb jedoch in den entscheidenden Swing States hinter Trump zurück. Bisher erreichte sie nur 223 Wahlleute-Stimmen und konnte keinen wahlentscheidenden Staat gewinnen. Damit scheitert erneut eine Frau der Demokraten, die ins Weiße Haus wollte, an Trump – nach Hillary Clinton im Jahr 2016. Ein Auftritt von Harris wurde aufgrund der Wahlniederlage kurzfristig abgesagt. Cedric Richmond, ein Vertreter ihrer Kampagne, kommentierte: „Sie werden heute Abend nichts von der Vizepräsidentin hören, aber Sie werden morgen von ihr hören.“

Wahlsieg-Feier in Florida

Trump feierte seinen Sieg in Florida, wo er sich mit seiner Familie und seinem Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance vor jubelnden Anhängern präsentierte. „Wir haben heute Abend aus einem bestimmten Grund Geschichte geschrieben,“ rief Trump aus. Auch der Tesla-Chef Elon Musk, der Trump mit finanzieller Unterstützung und Wahlkampfauftritten geholfen hatte, stand auf der Bühne. Trump versprach Musk eine bedeutende Rolle in seiner Regierung und betonte den historischen Charakter des Sieges, den er als „politischen Erfolg, wie es ihn in diesem Land noch nie gegeben hat,“ beschrieb.

Quelle: NEP-Edison/Reuters

Republikanische Mehrheit im Senat sichert politische Kontrolle

Neben dem Erfolg bei der Präsidentschaftswahl erzielten die Republikaner auch bedeutende Siege im US-Senat. Sie eroberten die Mehrheit in der Kammer, die bisher von den Demokraten gehalten wurde. Sollte ihnen auch die Verteidigung der Mehrheit im Repräsentantenhaus gelingen, hätte Trump die Möglichkeit, seine Politik uneingeschränkt durchzusetzen. Dies würde den Republikanern zudem die Chance geben, die konservative Mehrheit im Obersten Gericht weiter zu stärken, was die politische Ausrichtung der USA auf Jahrzehnte prägen könnte.

Trumps Erfolge bei Schwarzen und Latinos

Ein bemerkenswerter Aspekt von Trumps Wahlsieg war sein Erfolg bei schwarzen und lateinamerikanischen Wählern, die traditionell oft den Demokraten zugeneigt sind. Trumps Kampagne, die unter anderem niedrigere Energiekosten und einen starken Fokus auf Sicherheit versprach, fand in diesen Bevölkerungsgruppen mehr Zustimmung als bei der letzten Wahl. Gleichzeitig konnte Harris vor allem bei weiblichen Wählern punkten, wie Umfragen zeigen.

Die Reaktionen auf Trumps Wahlsieg fielen weltweit gemischt aus. Während einige Staats- und Regierungschefs ihm nach diplomatischem Brauch gratulierten, äußerten sich andere, abhängig von ihrer politischen Haltung, eher verhalten. Trumps erneuter Sieg und die politische Macht der Republikaner könnten die Zukunft der Vereinigten Staaten nachhaltig beeinflussen und die gesellschaftliche Polarisierung weiter verschärfen.

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