US-Luftangriff trifft Irans Atomstandorte bei Nacht

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6 hours ago

B2-Bomber starten verdeckt aus Missouri

In der Nacht zum Sonntag führten die Vereinigten Staaten einen gezielten Luftschlag auf drei iranische Nuklearanlagen durch. Die Angriffe wurden von mehreren B2-Tarnkappenbombern aus dem US-Bundesstaat Missouri durchgeführt. Die Maschinen starteten am Samstag, ihre genaue Abflugzeit blieb zunächst geheim. Das Ziel: mehrere Standorte des iranischen Atomprogramms.

Drei Nuklearzentren massiv getroffen

Wie US-Präsident Donald Trump in den frühen Morgenstunden bestätigte, richtete sich der Angriff gegen die Anlagen in Fordo, Natans und Isfahan. Um kurz nach zwei Uhr deutscher Zeit erklärte Trump, es handele sich um einen „sehr erfolgreichen Angriff“. Laut Aussagen aus dem Pentagon hatten die Flugzeuge zu diesem Zeitpunkt den iranischen Luftraum bereits wieder verlassen.

Erste Reaktionen aus Iran und Israel

Gegen drei Uhr bestätigte die iranische Nachrichtenagentur Tasnim, dass Fordo „vor einigen Stunden getroffen“ worden sei. Auch die Agentur Fars meldete Explosionen in Isfahan und Kaschan. Auf israelischer Seite reagierte man mit sofortigen Vorsichtsmaßnahmen: Um 3:45 Uhr Ortszeit schränkte die israelische Armee das öffentliche Leben ein. Nur noch wesentliche Aktivitäten sollten erlaubt bleiben.

Trump spricht von vollständiger Zerstörung

In einer live ausgestrahlten Rede um vier Uhr betonte Donald Trump, dass die iranischen Uran-Anreicherungsanlagen vollständig zerstört worden seien. Er appellierte an die iranische Führung: „Entscheiden Sie sich für den Frieden. Wenn nicht, droht eine Tragödie.

Netanjahu lobt die US-Operation

Etwa eine Stunde später äußerte sich Israels Premierminister Benjamin Netanjahu per Video. Er sprach von einer „mutigen Entscheidung“ Trumps und erklärte: „Diese gezielten Angriffe werden die Geschichte verändern.“ Israels Regierung wertete den Einsatz als wichtigen Schritt zur Sicherung nationaler Sicherheit.

Iran reagiert mit massiver Vergeltung

Gegen sieben Uhr morgens trat der iranische Außenminister Abbas Araghtschi vor die Presse. Er bezeichnete die Angriffe als „ungeheuerlich“ und sprach von „dauerhaften Konsequenzen“. Nur eine Minute später berichteten sowohl israelische als auch iranische Medien von einem massiven Raketenbeschuss auf Israel. Etwa 30 Raketen seien abgefeuert worden; Warnsirenen ertönten in mehreren Städten.

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