Olympiasiegerin nach Biathlon-Wechsel aus Weltcup-Kader gestrichen

Die Wintersportsaison ist in vollem Gange, und mit ihr kommen spannende Wettbewerbe und überraschende Ergebnisse. Doch für die schwedische Biathletin Stina Nilsson begann die Saison 2023/24 mit einer herben Enttäuschung. Die in Stockholm geborene Athletin, die zuvor im Langlauf große Erfolge feierte, wurde aus dem Weltcup-Kader gestrichen.

Ein bitterer Rückschlag für Stina Nilsson

Die Neuigkeiten über Stina Nilssons Degradierung wurden vom schwedischen Verband bekannt gegeben und schockierten viele ihrer Fans. Die 30-jährige Olympiasiegerin hatte sich Hoffnungen auf eine erfolgreiche Biathlonsaison gemacht, doch die ersten Wettkämpfe in Östersund liefen nicht wie erhofft. Nilsson erreichte im Einzelwettkampf lediglich den 84. Platz und im Sprint den 69. Platz. Die Teilnahme an der Verfolgung verpasste sie eindeutig.

Die Tatsache, dass sie in der Saisonvorbereitung im Sommer von mehreren Krankheiten zurückgeworfen wurde, trug sicherlich nicht dazu bei, ihre Leistung zu verbessern. Es war offensichtlich, dass Stina Nilsson derzeit weit von ihrer Bestform entfernt ist. Besonders am Schießstand konnte sie nicht mit der Konkurrenz mithalten, und auch auf der Loipe blieben ihre Leistungen weit unter ihren eigenen Erwartungen.

Der Abstieg in den IBU-Cup

Für Stina Nilsson bedeutet diese Degradierung, dass sie statt im Weltcup nun im zweitklassigen IBU-Cup antreten wird. Obwohl dies zweifellos ein herber Rückschlag für die Athletin ist, zeigt sie sich dennoch kämpferisch und positiv gestimmt. In einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Medium SVT sagte sie: “Für mich ist es das Wichtigste, überhaupt Rennen zu bestreiten, und ich freue mich darauf, in Idre Fjäll anzutreten. Zwei Sprints und ein Verfolgungsrennen sind Disziplinen, in denen ich mich besonders wohl fühle, und ich bin sicher, dass es eine Freude sein wird.”

Wie lange Stina Nilsson im IBU-Cup starten wird, ist derzeit unklar. Ihr Comeback im Weltcup hängt von überzeugenden Leistungen und vorderen Platzierungen ab. Leider zeigt die Formkurve der letzten Jahre einen deutlichen Abwärtstrend. Seit ihrem Wechsel vom Langlauf zum Biathlon vor drei Jahren konnte sie nur einen einzigen Podestplatz erreichen. Ansonsten verharrte sie meist im Mittelfeld.

Stina Nilssons Degradierung aus dem Weltcup-Kader ist zweifellos ein Rückschlag für die talentierte Biathletin. Ihre schwachen Leistungen in Östersund und die anhaltenden gesundheitlichen Probleme haben dazu geführt, dass sie vorerst im IBU-Cup antreten muss. Doch Stina Nilsson zeigt Kampfgeist und Entschlossenheit und ist entschlossen, sich zurückzukämpfen. Nur die Zukunft wird zeigen, ob sie in der Lage ist, wieder an ihre früheren Erfolge anzuknüpfen und im Biathlon-Weltcup zu glänzen.

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