Vance warnt WM-Besucher vor Überziehung des Aufenthalts

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USA begrüßen Fans – aber nur auf Zeit

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 steht vor der Tür und wird in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen. Während Millionen internationale Gäste erwartet werden, setzt US-Vizepräsident J.D. Vance ein deutliches Zeichen: Willkommen ja, aber bitte nicht dauerhaft.

„Natürlich ist jeder eingeladen, dieses großartige Ereignis mitzuerleben“, sagte Vance bei einem Auftritt im Weißen Haus. Im nächsten Satz folgte jedoch eine klare Drohung:
„Wenn die Zeit vorbei ist, sollen sie wieder gehen – ansonsten müssen sie mit Ministerin Noem sprechen.“

Kristi Noem wird als harte Linie präsentiert

Mit „Ministerin Noem“ meinte Vance die derzeitige Ministerin für Heimatschutz, Kristi Noem. Die Politikerin gilt als Symbol für den harten Kurs der neuen US-Regierung in Migrationsfragen. Erst kürzlich begleitete sie Razzien in New York, bei denen abgelehnte Asylbewerber festgenommen wurden.

Noem ließ keinen Zweifel an ihrer Haltung:
„Solche Dreckskerle werden weiter von unseren Straßen verschwinden.“

Einreisebestimmungen seit 2025 drastisch verschärft

Die Einreise in die USA ist seit dem Jahr 2025 deutlich schwieriger geworden. Visum oder ESTA-Genehmigung garantieren längst nicht mehr automatisch Zugang zum Land. Die endgültige Entscheidung treffen weiterhin die Grenzbeamten – und diese sollen nach Regierungsangaben nun strenger kontrollieren.

Deutsche Reisende berichten bereits über Abschiebehaft und Rückführungen bei kleinsten Regelverstößen. Auch Einreiseverbote für mehrere Länder wurden neu eingeführt oder verschärft.

Andrew Giuliani soll WM in den USA organisieren

Für die Organisation des sportlichen Großereignisses wurde ein weiterer Trump-Vertrauter benannt: Andrew Giuliani, Sohn des früheren New Yorker Bürgermeisters Rudy Giuliani, übernimmt die Leitung der US-internen WM-Taskforce. Schon in der ersten Trump-Amtszeit hatte er Sport-Veranstaltungen im Weißen Haus koordiniert.

Trump: Gastfreundschaft mit Ablaufdatum

Donald Trump selbst äußerte sich ebenfalls zur kommenden Weltmeisterschaft:
„Wir können es kaum erwarten, Fußballfans aus der ganzen Welt willkommen zu heißen.“
Doch auch er machte klar: Das Erlebnis sei zeitlich begrenzt – eine Botschaft, die auch bei Fans aus Europa nicht unbemerkt bleiben dürfte.

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