Microsoft-Störung: Nutzer weltweit betroffen

Microsoft-Störung: Nutzer weltweit betroffen
2 hours ago

Microsoft-Dienste wie Outlook, Exchange Online und Teams waren am Montag weltweit von einer schwerwiegenden Störung betroffen. Millionen Nutzer berichteten über massive Probleme, insbesondere beim Zugriff auf E-Mails und Kalenderfunktionen.

Ursache: Fehlgeschlagenes Update

Die Störung begann gegen 9 Uhr und traf vor allem die Anwendungen von Microsoft 365. Laut Unternehmensangaben war ein kürzlich durchgeführtes Update der Auslöser. Das Update führte zu Einschränkungen bei den Kernfunktionen von Exchange Online. Microsoft bestätigte die Probleme und erklärte, dass an der Rücknahme des Updates gearbeitet werde.

„Unsere Techniker analysieren die Situation intensiv und arbeiten an einer Lösung, um die Dienste wiederherzustellen,“ teilte das Unternehmen mit.

Auswirkungen auf Nutzer

Die Probleme zeigten sich unterschiedlich: Manche Nutzer konnten ihre Outlook-Konten nicht laden, andere berichteten von Fehlermeldungen wie “503 Service Unavailable”. Vor allem der Zugriff auf Kalender und Terminplanungsfunktionen war vielerorts nicht möglich. Die Webseite outlook.office.com war für einige Stunden komplett offline.

Auf der Plattform „Allestörungen.de“ schnellten die Beschwerden in die Höhe. Tausende Meldungen innerhalb weniger Stunden spiegelten das Ausmaß der Störung wider. Auch der Support von Microsoft verwies lediglich auf allgemeine Hinweise, die betroffenen Nutzern nur wenig halfen.

Weitere Dienste betroffen

Die Störung blieb nicht auf Office-Anwendungen beschränkt. Auch Microsofts Gaming-Sparte, darunter die Online-Dienste von Xbox und Minecraft, war zeitweise nicht erreichbar. Nutzer meldeten Schwierigkeiten beim Einloggen oder beim Start von Multiplayer-Spielen.

Notlösungen und Empfehlungen

Microsoft empfahl betroffenen Kunden, den Fehlercode MO941162 im Admin-Center nachzuschlagen. Allerdings ist dieser nur für Administratoren mit speziellen Zugriffsrechten einsehbar. Für Endnutzer ohne Zugang zu diesen Tools gab es bisher keine praktische Lösung. Tests zeigten jedoch, dass der Outlook-Desktop-Client weiterhin in begrenztem Umfang funktionierte und das Versenden sowie Empfangen von E-Mails möglich blieb.

Keine Prognose zur Behebung

Microsoft machte keine konkreten Angaben, bis wann die Dienste wieder vollständig funktionsfähig sein würden. Nutzer mussten sich daher darauf einstellen, weiterhin mit Einschränkungen zu arbeiten.

Diese Störung verdeutlicht erneut, wie stark Unternehmen und Privatpersonen auf funktionierende digitale Infrastrukturen angewiesen sind. Microsoft steht unter Druck, den Ausfall schnell zu beheben und das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen.

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