Technische Panne: 300 Condor-Passagiere in Kenia gestrandet

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7 hours ago

Für mehr als 300 Passagiere eines Condor-Fluges wurde der Heimflug nach Deutschland zum Albtraum. Eigentlich sollte der Airbus A330neo die Reisenden von Sansibar über Mombasa nach Frankfurt bringen. Doch ein technischer Defekt am Flugzeug sorgte für eine unvorhergesehene Verzögerung und ließ die Reisenden in Kenia stranden.

Zwischenstopp in Mombasa wird zum Problem

Am vergangenen Mittwoch war der Flug DE 2283 planmäßig von Sansibar gestartet und sollte nach einem kurzen Zwischenstopp in Mombasa nach Frankfurt weiterfliegen. Bereits beim Abflug auf Sansibar gab es jedoch erste Verzögerungen, und Passagiere berichteten von auffälligen Gerüchen aus der Bordküche. Der eigentliche Schock folgte jedoch in Mombasa: Wegen einer technischen Fehlermeldung konnte das Flugzeug nicht wieder abheben.

Ungewisse Wartezeit und fehlender Kontakt

Die gestrandeten Passagiere wurden von Condor in Hotels untergebracht, doch die Situation blieb angespannt. Laut einer Passagierin, deren Mann auf lebenswichtige Herzmedikamente angewiesen ist, sei die Kommunikation mit der Airline nahezu unmöglich gewesen. „Wir wissen nicht, wie lange wir noch hierbleiben müssen, und die Medikamente reichen nicht mehr aus,“ schilderte sie ihre Sorge.

Am Freitag scheiterte ein erneuter Startversuch, was die Ungewissheit für die Betroffenen weiter verlängerte. In einer Stellungnahme erklärte ein Condor-Sprecher: „Der Flug von Mombasa nach Frankfurt konnte am 8. Januar leider aufgrund einer technischen Fehlermeldung nicht wie geplant durchgeführt werden.“ Man entschuldigte sich öffentlich für die Unannehmlichkeiten, konnte jedoch keine konkreten Informationen zur Rückkehr der Passagiere geben.

Probleme bereits vor dem Start

Einige Reisende berichteten, dass bereits am Flughafen von Sansibar Schwierigkeiten aufgetreten seien. Wiederholte Verzögerungen und technische Auffälligkeiten ließen Zweifel an der Einsatzbereitschaft des Flugzeugs aufkommen. Die Situation eskalierte schließlich in Mombasa, wo der Airbus A330neo auf unbestimmte Zeit außer Betrieb blieb.

Unklare Rückkehr nach Deutschland

Für die gestrandeten Passagiere bleibt die Situation weiterhin belastend. Wie lange sie noch auf ihre Rückreise warten müssen, ist ungewiss. Der Fall zeigt, wie technische Probleme im Luftverkehr nicht nur den Reiseplan, sondern auch die Gesundheit und Sicherheit der Passagiere gefährden können. Condor steht nun in der Verantwortung, schnellstmöglich Lösungen zu finden, um den Betroffenen die Rückkehr nach Hause zu ermöglichen.

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