Anleger beobachten USA-China-Gespräche
Die asiatischen Aktienmärkte haben sich zum Wochenbeginn vorsichtig gezeigt. Grund dafür sind die laufenden Gespräche zwischen den USA und China, mit denen bestehende Handelsstreitigkeiten entschärft werden sollen. Ein Händler aus Singapur erklärte: “Die Gespräche zwischen den USA und China stehen diese Woche definitiv im Mittelpunkt der Märkte, doch nach dem ersten Verhandlungstag sehen wir, dass die Märkte relativ flach sind.”
Kursverluste in China nach frühem Anstieg
Anfangs konnten sowohl die Börse in Shanghai als auch der Index für Unternehmen aus Shanghai und Shenzhen leichte Gewinne verbuchen. Doch im weiteren Verlauf drehten die Kurse ins Minus. Beide verloren zum Handelsschluss 0,5 Prozent. Ausschlaggebend waren schwächere Wirtschaftsdaten aus China, die Hoffnungen auf neue Konjunkturimpulse weckten, aber für Unsicherheit sorgten.
Tokios Börse schließt leicht im Plus
Auch in Tokio zeigten sich im Tagesverlauf Schwankungen. Letztlich beendete der Nikkei-Index den Handel mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 38.183 Punkten. Der Markt profitierte von einem leicht positiven Sentiment, blieb jedoch unter dem Eindruck der Unsicherheiten aus China.
Japans Finanzpolitik im Blickpunkt
Parallel legten auch japanische Staatsanleihen leicht zu. Der japanische Finanzminister Katsunobu Kato erklärte: “Die Regierung werde daran arbeiten, das Vertrauen in den Markt für japanische Staatsanleihen wiederherzustellen.” Diese Aussage signalisiert, dass geldpolitische Stabilität weiter Priorität genießt.