Kolumbien tritt Chinas Neuer Seidenstraße bei

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6 hours ago

Historische Partnerschaft zwischen Bogotá und Peking

Kolumbien hat offiziell seinen Beitritt zur chinesischen Infrastruktur- und Handelsinitiative Neue Seidenstraße verkündet. Bei einem Gipfeltreffen in Peking unterzeichneten Präsident Gustavo Petro und Chinas Staatschef Xi Jinping ein entsprechendes Abkommen. Dieses soll die bilateralen Beziehungen auf ein neues Niveau heben und Investitionen in Infrastruktur, Technologie und nachhaltige Entwicklung ermöglichen.

Neue Perspektiven für die Wirtschaft Kolumbiens

Das kolumbianische Außenministerium bezeichnete den Schritt als einen “historischen Meilenstein“. Es sei eine Chance, “mit der ganzen Welt auf der Grundlage von Gleichheit und Freiheit zu interagieren”. Der Beitritt soll dem Land direkten Zugang zu chinesischem Kapital verschaffen und neue Infrastrukturprojekte auf den Weg bringen.

Chinas strategische Interessen in Lateinamerika

Für Peking stellt Kolumbien ein weiteres strategisch gelegenes Glied in seiner weltweiten Handelsinitiative dar. Mit dem Beitritt erhält China Zugang zu einem zentralamerikanischen Partner, der geografisch über den Pazifikhafen Buenaventura direkten Anschluss an den Asienhandel bieten kann.

Ausbau der technologischen Kooperation

Ein weiterer Schwerpunkt des Abkommens ist die Zusammenarbeit im technologischen Bereich. Chinesische Unternehmen sollen künftig in kolumbianische Digitalisierungsvorhaben investieren. Auch bei erneuerbaren Energien will man enger zusammenarbeiten, insbesondere im Bereich Photovoltaik und Windkraft.

Petro setzt auf multipolare Weltordnung

Präsident Petro bekräftigte, dass Kolumbien eine “neue Phase internationaler Zusammenarbeit” anstrebe. Der Beitritt zur Neuen Seidenstraße solle helfen, Abhängigkeiten zu reduzieren und Kolumbien als souveränen Akteur auf der globalen Bühne zu etablieren.

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