Die Wheelscompany GmbH, ein bekannter Reifen- und Felgenhändler aus Sottrum in Niedersachsen, hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, das vor allem in der Tuning-Szene geschätzt wird, sieht sich mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Ziel der Geschäftsführer Stefan und Niklas Klein ist es, den Betrieb zu stabilisieren und eine Neuaufstellung vorzunehmen.
Eine lange Geschichte und große Herausforderungen
Die Wheelscompany wurde 2003 gegründet und hat sich durch den Handel mit Reifen, Felgen und Kompletträdern einen Namen gemacht. Besonders in der Tuning-Szene war die Firma durch ihre regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen wie der Essen Motor Show ein fester Bestandteil. Stefan Klein, der 2019 in die Geschäftsführung eintrat, und sein Sohn Niklas, der 2024 dazustieß, leiten das Unternehmen gemeinsam.
Stefan Klein betonte die Bedeutung des Insolvenzverfahrens: „Wir wollen den Geschäftsbetrieb erhalten und die Arbeitsplätze sichern.“ Gemeinsam mit seinem Sohn arbeitet er nun daran, die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
Vorläufiger Insolvenzverwalter im Einsatz
Das Amtsgericht Walsrode hat Berislav Tunjasevic, einen erfahrenen Experten für Insolvenz- und Wirtschaftsrecht, als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Seine Aufgabe besteht darin, die Vermögensverhältnisse des Unternehmens zu klären und Sanierungsmaßnahmen zu ermöglichen.
Die Einleitung des Verfahrens erlaubt es der Wheelscompany, den Geschäftsbetrieb vorerst aufrechtzuerhalten und eine mögliche Zukunftsperspektive zu entwickeln.
Hoffnung auf einen Neuanfang
Trotz der schwierigen Situation zeigt sich die Geschäftsführung entschlossen, die Herausforderungen zu bewältigen. Stefan und Niklas Klein sind zuversichtlich, dass eine geordnete Sanierung den Fortbestand der Wheelscompany sichern kann. Ob der Reifenhändler in der bisherigen Form weitermachen kann, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
Die Insolvenz der Wheelscompany markiert einen schwierigen Moment für die Tuning-Szene, die das Unternehmen für seine Qualität und seinen Enthusiasmus schätzte. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass die Firma durch das Verfahren eine neue Chance erhält und ihre Erfolgsgeschichte fortsetzen kann.