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Mats Hummels als Held des Abends

Mit einem beeindruckenden Sieg gegen Paris Saint-Germain (PSG) hat Borussia Dortmund (BVB) das Finale der Champions League erreicht. In einem spannenden Spiel im Prinzenpark von Paris sicherte ein Kopfballtor von Mats Hummels den 1:0-Erfolg und damit den Einzug ins Endspiel. Es ist das dritte Mal in der Vereinsgeschichte, dass der BVB in diesem prestigeträchtigen Finale steht – nach den Endspielen von 1997 und 2013.

Ein hart umkämpftes Spiel

Nach dem knappen 1:0-Hinspielsieg in Dortmund startete der BVB selbstbewusst ins Rückspiel und verließ sich auf eine solide Defensive, während PSG in der ersten Halbzeit geduldig den Spielaufbau suchte. Besonders über die rechte Seite mit den ehemaligen Dortmundern Ousmane Dembélé und Achraf Hakimi versuchte der französische Meister, Druck auf die Abwehr der Gäste auszuüben.

Die erste klare Torchance des Spiels hatte jedoch Dortmunds Karim Adeyemi, der bei einem Konter am Pariser Torwart Gianluigi Donnarumma scheiterte (35. Minute). Trotz weiterer Angriffsversuche konnte PSG die stabile Verteidigung des BVB nicht durchbrechen, sodass die Gäste ein positives Gefühl mit in die Halbzeitpause nahmen.

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Hummels’ Moment der Entscheidung

Kurz nach Wiederanpfiff wurde es dann gefährlich für Dortmund, als Gonçalo Ramos den Ball geschickt zu Warren Zaïre-Emery weiterleitete, der jedoch nur den Pfosten traf (47. Minute). Wenig später entschied Mats Hummels mit einem kraftvollen Kopfball das Spiel. Nach einer Ecke von Julian Brandt war der erfahrene Verteidiger unbewacht und köpfte zur Führung ein, was er mit einem Jubelschrei in den Pariser Nachthimmel feierte.

Anschließend setzte Trainer Edin Terzić Marco Reus, einen der wenigen verbliebenen Spieler aus dem letzten Finale 2013, für Karim Adeyemi ein (56. Minute). PSG versuchte in der Folge mit allen Mitteln, den Ausgleich zu erzielen. Schüsse von Ramos und Nuno Mendes gingen jedoch knapp am Tor vorbei oder trafen nur das Aluminium.

Defensiver Zusammenhalt sichert den Sieg

Terzić reagierte auf den Druck der Franzosen und stellte die Abwehr auf eine Fünferkette um. Mit diszipliniertem Defensivspiel verteidigte der BVB das knappe Ergebnis und versuchte gelegentlich, über Konter gefährlich zu bleiben. Die Zeit lief PSG davon, was sich besonders an Kylian Mbappé zeigte, der wütend hinter einem erfolglosen Weitschuss herblickte.

Das vermeintliche zweite Tor für den BVB durch Hummels wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gewertet (77. Minute). Auf der Gegenseite scheiterten Mbappé und Vitinha jeweils an der Latte, sodass der BVB den knappen Sieg über die Zeit brachte und damit den Einzug ins Finale der Champions League sicherte.

Mit dem Triumph über PSG steht Borussia Dortmund zum ersten Mal seit 2013 wieder im Finale und hat nun die Chance, den Titel erneut zu gewinnen.

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