Elon Musk: Spenden von X an Israelische Krankenhäuser und Rotes Kreuz

8 months ago

Ein Schritt zur Unterstützung im Nahostkonflikt

Elon Musk, der umstrittene CEO von X (ehemals Twitter), hat eine beachtliche Ankündigung gemacht. In einer Zeit wachsender Spannungen und Konflikte hat Musk erklärt, dass X alle Einnahmen aus Werbung und Abonnements, die mit dem Krieg in Gaza in Verbindung stehen, an Krankenhäuser in Israel sowie an das Rote Kreuz in Gaza spenden wird. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Werbetreibende aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Anzeigenplatzierung neben problematischen Inhalten die Plattform verlassen.

Konfrontation mit Antisemitismus und Hassrede

Musk, der bereits durch eigene umstrittene Beiträge für Aufsehen gesorgt hat, steht vor der Herausforderung, die Werbetreibenden zurückzugewinnen. Erst kürzlich reagierte er auf einen Nutzer, der Juden beschuldigte, Weiße zu hassen und zeigte sich gleichgültig gegenüber Antisemitismus. Musks Antwort darauf war: “Du hast die tatsächliche Wahrheit gesagt.” Diese Äußerung führte zu weiteren Vorwürfen, er würde antisemitische Botschaften auf der Plattform dulden.

Reaktionen und rechtliche Schritte

IBM, NBCUniversal und deren Muttergesellschaft Comcast haben ihre Werbung auf X eingestellt, nachdem ein Bericht von Media Matters aufzeigte, dass ihre Anzeigen neben Material erschienen, das Nazis lobte. Als Reaktion darauf hat X eine Klage gegen Media Matters eingereicht. Diese Entwicklung ist ein Rückschlag für die Plattform, die versucht, große Marken und deren Werbegelder zurückzugewinnen.

Umgang mit Spendengeldern

Auf die Frage eines Nutzers, wie X sicherstellen wird, dass das Geld nicht an die palästinensische Terrorgruppe Hamas geht, erklärte Musk, dass die Verwendung der Mittel überwacht und über das Rote Kreuz/Kreuzmond abgewickelt werden soll. Er betonte, dass bessere Ideen willkommen seien und dass man sich um die Unschuldigen kümmern sollte, unabhängig von Rasse, Glauben, Religion oder anderem.

Hintergrund des Konflikts

Der Konflikt zwischen Israel und Hamas hat seit dem 7. Oktober, als die Terrorgruppe einen verheerenden Angriff durchführte, bei dem über 1.200 Menschen, die meisten davon Zivilisten, getötet und etwa 240 als Geiseln genommen wurden, an Intensität zugenommen. In diesem Kontext erscheint Musks Entscheidung, Spendengelder in die betroffenen Regionen zu leiten, als ein Versuch, positiv zu den Bemühungen um Frieden und Stabilität in der Region beizutragen.

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